Leba - Slowinzki Nationalpark

Nächste Station unserer polnischen Ostseetour ist Leba. Ostseebad und Anliegerort für den Nationalpark Slowinski.
Der Nationalpark erstreckt sich über ca. 360 km2! Höhepunkt ist die Dünenlandschaft die sich über ca. 30 km die Ostsee entlang zieht. Die grosse Hauptwanderdüne ist ca 5 km lang und über 42m hoch!
Zunächst geht es von unserem Campingplatz über einen tollen Radweg ca. 7km bis zur Hauptdüne. Der Fahrradweg ist toll gemacht, geländeangepasst, und wenn mal ein Baum im weg war - macht nix...
Unterwegs kann man auch mal anhalten und auf kleinere Dünen klettern:
Auch schon schön. Aber auch Haltepunkte am Lebesko-See sind traumhaft:
Natur pur.
Wunderbar.
Es geht durch einen schönen Wald mit grünem "Teppichboden"!
Am Dünenrand kann man sehen wie die Düne in den Wald "wandert". Links die absterbenden Bäume, rechts die  - noch - lebenden. Es gibt nichts was eine Wanderdüne aufhalten könnte. Auch kein menschliches Bauwerk. Die Düne von Leba bewegt sich ca. 10 m/Jahr.
Am Aufstieg auf die Düne.
Oben angekommen.
Jetzt kommen einige Bilder von diesem Naturwunder. Sie sprechen für sich...









An diesem Bild sieht man nochmals die Stadien der Waldzerstörung...
Auch die Hinweisschilder bleiben nicht verschont...
Ein einmaliges Erlebnis...
Wir geniessen noch die Abendstimmung am See...
Jetzt noch ein paar Bilder von Leba...
Basecamp, Campingplatz Morski.
 Neben den beiden Seen hat Leba auch einen kleinen Fischerhafen...
Hier kann man den Fischern bei der Arbeit zusehen...
Neben der Düne ist Leba für seinen wunderschönen fein und weissandigen Ostseestrand berühmt:
Hier machen wir jetzt...
noch ein paar Tage Badeurlaub...
    Do widzenia!

Zoppot - Ostseebad vor der Haustüre von Danzig

Zoppot ist unser Basecamp beim Besuch in Danzig...
... und unser erster Halt und Aufenthalt an der Ostsee. Sie hat uns mit sehr freundlichem Wetter begrüsst.
Hallo Ostsee!
In Fahrradreichweite zu Danzig (11 km bis zur Marienkirche) ist Zoppot ein mondäner Badeort. Hier das eine Grand Hotel...
... und hier das Andere. Beide nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. Sie nehmen sich also nix :-)
Zoppot ist ein quirliger Ort. Mit schöner Promenade und Mole.
Das ist ganz typisch für hier. Wunderschöne Holzwintergärten, oft über alle Geschosse hinweg...
Auch das gibt es hier oft, mobile Cafes - bei uns ja kaum zu genehmigen - deutsch halt...
Teilweise wunderschöne Häuser und - für polnische Verhältnisse - auch mit gepflegter Fassade ;-)
Am Strand gibt es viele Kitesurfer. Die haben jetzt manchmal diese coolen Flügelboards. Der kleine Carbonflügel sorgt dafür, dass das Brett so 20 cm über dem Wasser "schwebt".
Natürlich kann man überall lecker essen, und so essen sogar wir Fisch!
Neben dem Strandleben ist auch das flanieren Abends sehr angenehm...
Kostet die Mole tagsüber noch einen kleinen Obolus, so kann man Abends frei darübergehen...
Am ende der Mole ist ein Yachthafen...
... und am Anfang Zoppot :-)
Für einen Danzigbesuch, die ideale Basis!
Nächster Halt: Die Dünen von Leba.

Danzig - Gdanzk

Danzig. Lange haben wir auf diesen Ausflug gewartet. Gestern sind wir dann mit den Fahrrädern von Zoppot losgefahren.
Zuerst geht es durch innerstädtische Parks und Wohnsiedlungen.  Viele Wohnhochhäuser - auch teils hässliche kommunistische Überbleibsel, teils aber auch gar nicht mal so schlechte...
Es gibt aber auch Stadtteile mit Einfamilienhäusern und typischen polnischen Strassen :-)
Typisch sind auch die teilweise uralten grauen Fassaden. Aber - man sieht kaum ein Haus, sei es auch noch so alt, bei dem das Dach nicht saniert wäre. Das macht Sinn!
Ganz typisch auch, dort wo sie nicht zerbombt wurden: Backsteinfachwerk.
Oder gleich ganz in Backstein.
Der touristische Teil beginnt am Hauptbahnhof.
Ab jetzt sind nahezu alle Häuser schmal und bunt.
Zwischendrin auch mal ein breiteres - ok ...
... und manchmal auch in typisch polnischen Fassadengrau gehalten.
Auch der 'Lange Markt' ist von diesen Häusern bestimmt...
Schon schön...
und in dieser Anzahl möglicherweise einzigartig. Dabei sah es 1945 hier so aus:
Ein schwer zerstörtes Danzig.
Schon toll, dass die das wieder so hinbekommen haben. Hier sieht man übrigens die Marienkirche.
Erstaunlicherweise auch mit Turm noch recht gut erhalten...
Wir werfen also auch einen Blick in die Marienkirche.
Aussen dunkler Backstein - innen zum Himmel strebende gewaltige Säulen - in weiss.
Gleich neben der Marienkirche eine Gasse mit vielen Schmuckläden. Danzig ist die Bernsteinstadt.
Noch ein, zwei...
...schöne Gebäude...
....dann...
... sind wir am alten Hafen.
Here we are. Mit dieser alten Fregatte machen wir jetzt eine Hafenrundfahrt.
Vorbei am Wahrzeichen der Stadt, dem alten Speicher geht es hinaus aus der Altstadt.
Vorbei an einem weiteren Speicher, die wie in Hamburg heute alle umgenutzt sind.
Auch hier werden die Konzerte in einem Gebäude am Wasser gegeben, aber es wahr sicherlich nicht ganz so teuer...
London hat es vorgemacht. Inzwischen haben viele Städte ein fest aufgebautes Riesenrad...
Natürlich hat Danzig einen grossen Seehafen. Mit entsprechend industriell geprägtem Stadtbild.
Die Danziger Werft und ihre mutigen Arbeiter haben vor 30 Jahren den Wandel im Osten eingeläutet!
Das Jubiläum wird gerade gefeiert.
Es geht vorbei an den Ozeanriesen hinaus bis zur Westerplatte.
Hier liegt gerade die tägliche Fähre nach Stockholm vor Anker.
Hier ist auch eine Flotte von 5 Feuerwehrschiffen stationiert.
Ja, Schweden ist nicht weit, und so hat sich auch ein schwedisches Segelschiff in den Danziger Hafen verirrt.
Hier sieht man übrigens eine aufgeklappte Brücke!
Wieder heile im Hafen angekommen. Unterwegs hat uns noch ein alter Seebär auf seiner Gitarre begleitet.
Viele Geschäfte oder Kneipen befinden sich übrigens auch in einem Keller - ähnlich wie in Prag.
Danzig ist eine Reise wert. Noch ein schöner Backsteinbau...
... und nocheiner...
Aber ihr Stadion haben sie nicht aus Backteinen gebaut!
;-) Aber auch nicht aus Bernstein, auch wenn es so aussieht!