Auch in der Nachbarschaft ist es schön...

Niedrigwasser und Windstille haben wir genutzt...
... an den Felsen vorbei durch das Wasser in die Nachbarbucht zu "wandern"...
eine nette kleine Bucht...
... wirklich schön.
Italien, das Land wo Maria,
und Jesus im katholischen Volksglauben auch heute verwurzelt sind.
Übrigens in dieser kleinen Felsenbar/Restaurant haben wir lecker gegessen.
Sehr schöne Bucht in der Nachbarschaft von San Nicola.
Zum Abschluss für dieses Jahr noch ein paar schöne Bilder...
Love Itali.
Love Apulien.
Love Peschici.

Macelleria goes Trattoria

Heute will ich einmal über einen kulinarischen Abend mit Freunden in Peschici berichten.
Essen bedeutet in Italien immer auch Farbenpracht. Sowohl was die Umgebung als auch was den Tisch betrifft.
Die Geschichte spielt in einer kleinen Dorfmetzgerei. Luigi deckt abends ein. An ein paar kleinen Tischen im Verkaufsraum und an ein paar Tischen draussen an der Strasse.
Ersteinmal werden Vorspeisen aufgefahren. Dieses Speck Carpaccio war einfach sensationell!
Lokale Käsespezialität in der Pfanne geschmolzen...
So zwischen Vorspeise und Hauptgang darf ich die Gesellschaft mal noch kurz vorstellen. Badisch schwäbische Camperfreunde.
Dann geht es zu Luigi in den Laden an der Fleischtheke. Hier herrscht freie Auswahl.
Wir haben uns zwei ordentliche Lappen Rindfleisch ausgesucht a ca 850 g und bestens marmoriert.
Die Frauen backen mit einen Lendenspieß kleinere Brötchen...
So sieht das dann fertig gegrillt aus!
Da haben wir - in doppeltem Wortsinn - was vor uns...
... aber bei dieser Qualität ist das kein Problem sondern ein Schmauss!

Im Hintergrund sehen wir das Meer, was für ein schöner Abend! Noch eine beruhigende Nachricht wegen heute Abend. Egal wie das gegen Schweden ausgehen wird. die Jungs können sich auf eines verlassen: DER BERLINER FLUGHAFEN STEHT GESCHLOSSEN HINTER IHNEN!
:-)

So geht WM!

Vor lauter Entspannung komme ich nicht zum bloggen :-) Ausserdem habe ich das Problem, dass ich Euch natürlich nicht langweilen will mit immer wieder den selben Bildern vom Gargano.
Also will ich mal ein paar Hintergrundbilder posten, jenseits von normalen touristischen Motiven...
z.B. unsere Camping Outdoorküche. Habe mir noch einen Elektroherd zugelegt, der ist nicht so windanfällig wie mein Gaswok.
Hier ein Ergebnis, natürlich typisch italienisch.
Grundlage sind natürlich heimische, lokale Produkte aus einem apulischen "Supermarkt".
Ganz besonderes Exemplar mit coolem Verkäufer - gesehen bei einem Ausflug nach Vico.
Es gibt kein apulisches Städtchen, in dem nicht irgendwann mal Markttag ist. Ganz besonders beliebt bei den Frauen sind die Wühltische. Und das sind wirklich Wühltische...
... auch das Brot wird hier pragmatisch verteilt, regnen tut es ja so gut wie nie!
Dieses Bild muss man etwas genauer anschauen - dann wird man feststellen, dass hier elektrische Geräte etwas länger im Einsatz sind als üblich, aber sie funktionieren noch wie man an der Wäscheleine nachweisbar sehen kann :-)
.... und die Nonna ist hier Sonntags noch mit einem PS unterwegs!
Apropos Sommerküche, die habe ich nun auch WM-tauglich gemacht :-)
Eine Alternative bietet Nico in der besten Strandbar der Welt. 50 m von unserem Stellplatz. So geht WM!

Festa di Sant Antonio di Padova II

Wiedereinmal sind wir an unseren geliebten Gargano gefahren. Tradition ist schon der Halt in Loreto auf dem Pilgerparkplatz:
Unser Zielort Baya San Nicola am Gargano hat uns spektakulär empfangen:

Schoneinmal habe ich hier an dieser Stelle über die Festwochen zu Ehren des hl. Antonius von Padua berichtet.
Dieses Jahr waren wir am Abend des Antoniusfeuers in Peschici.
Es ist angerichtet. Feuerholz ca 3,5 m hoch aufgetürmt. Im Hintergrund balgen noch ein paar Buben vor der Statue des allgegenwärtigen Pater Pio. In der Kirche wird der Rosenkranz gebetet.
Die lokalen Honoratioren fahren stilecht vor.
Ein bisschen Brandbeschleuniger in den Schlund geschüttet und dann oben angezündet. So beginnt der "Vulkan" an zu brennen.
Erst zaghaft und mit viel Qualm, dann...
... entzündet sich das Feuer immer weiter.
Das Antoniusfeuer wird die ganze Nacht brennen. Wir machen nun ersteinmal einen Bummel durch die belebte Altstadt und essen eine Kleinigkeit.
Als wir danach nocheinmal bei der Kirche vorbeischauen, steht das Antoniusfeuer in voller Entfaltung und wirft seinen Schein und seine Funken in den Nachthimmel.
Vor uns liegt noch ein schöner Campingurlaub. Wir werden ihn geniessen und berichten!